Gasregler austauschen am Wohnmobil
Für jeden Wohnmobilbesitzer ist die zuverlässige Funktion der Gasanlage elementar wichtig – sie versorgt Heizung, Kühlschrank und Kochfeld mit Energie. Der Gasregler Wohnmobil spielt dabei eine entscheidende Rolle: Er reduziert den hohen Druck aus der Gasflasche auf den niedrigen Betriebsdruck der Gasgeräte. Mit der Zeit können jedoch auch Gasregler verschleißen und müssen ersetzt werden. In diesem ausführlichen Ratgeber erfahren Sie, worauf es beim Austausch eines Gasreglers ankommt, welche Sicherheitsaspekte zu beachten sind und wie Sie den Wechsel selbst durchführen können.
Empfohlene Produkte zu Gasregler Wohnmobil
Wann ein Gasregler ausgetauscht werden sollte
Als erstes stellt sich die Frage, wann der Austausch eines Gasreglers überhaupt notwendig wird. Die Lebensdauer eines Gasreglers beträgt durchschnittlich 5-10 Jahre, abhängig von Qualität, Nutzungsintensität und äußeren Einflüssen. Es gibt jedoch klare Anzeichen, die auf einen notwendigen Austausch hindeuten:
Ein Gasregler sollte umgehend ausgetauscht werden, wenn Undichtigkeiten festgestellt werden, die Membrane des Reglers sichtbar beschädigt ist oder sich Risse am Gehäuse zeigen. Auch wenn der Druckregler nicht mehr die korrekte Druckregelung gewährleistet – erkennbar an gelben Flammen der Gasgeräte oder häufigem Erlöschen der Flamme – ist ein Austausch dringend erforderlich. Weitere Anzeichen sind Korrosionsschäden, eine veraltete Bauform ohne aktuelle Sicherheitsmerkmale oder wenn der Regler das vom Hersteller empfohlene Alter überschritten hat.
Gemäß den DVGW-Richtlinien (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) wird empfohlen, Gasregler an Wohnmobilen spätestens nach 10 Jahren auszutauschen. Bei intensiver Nutzung oder nach Beschädigungen kann ein früherer Austausch notwendig sein. Besonders wichtig: Bei jeder Hauptuntersuchung wird die Funktionstüchtigkeit der Gasanlage überprüft – ein defekter Gasregler führt garantiert zum Nichtbestehen.
Die richtige Auswahl beim Gasregler Wohnmobil
Vor dem Austausch müssen Sie den passenden Ersatzregler auswählen. Nicht jeder Gasregler eignet sich für jeden Zweck oder jedes Wohnmobil. Beachten Sie folgende Kriterien:
1. Druckstufen: Die meisten Wohnmobile benötigen einen Gasdruckregler 30 mbar. Überprüfen Sie dennoch die Anforderungen Ihrer Gasgeräte, um sicherzustellen, dass der Druckregler kompatibel ist.
2. Durchflussmenge: Der Regler muss ausreichend Gas für alle Verbraucher im Wohnmobil liefern können. Die benötigte Kapazität wird in kg/h angegeben und sollte auf den maximalen gleichzeitigen Verbrauch aller Geräte abgestimmt sein.
3. Anschlusstypen: Stellen Sie sicher, dass der neue Regler mit Ihrem Flaschenventil und dem Schlauch zur Gasanlage kompatibel ist. In Deutschland sind in der Regel Flaschenanschlüsse nach DIN-Norm (21,8 × 1/14 LH) üblich.
4. Sicherheitsfunktionen: Moderne GOK Regler verfügen über integrierte Sicherheitseinrichtungen wie die Schlauchbruchsicherung (SBS) und Überdrucksicherung (OPSO). Diese Features sollten unbedingt vorhanden sein.
Empfohlene Produkte zu GOK Regler
5. Zulassung: Achten Sie auf eine DVGW-Zulassung (erkennbar am DVGW-Prüfzeichen) und die CE-Kennzeichnung, die die Einhaltung europäischer Sicherheitsstandards bestätigt.
Besonders empfehlenswert für Wohnmobile sind Regler der Marke GOK oder Truma, die speziell für den mobilen Einsatz konzipiert wurden und über die notwendigen Sicherheitsmerkmale verfügen. Für Wohnmobilisten, die auch im Winter unterwegs sind, kann ein Gasregler mit Eis-Ex sinnvoll sein, der ein Vereisen des Reglers bei kalten Temperaturen verhindert.
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Gasregler austauschen
Wenn Sie den passenden Ersatzregler ausgewählt haben, können Sie mit dem Austausch beginnen. Befolgen Sie diese Schritte, um den Gasregler sicher und fachgerecht zu wechseln:
Schritt 1: Vorbereitung
Schließen Sie zunächst das Flaschenventil der Gasflasche(n) und stellen Sie sicher, dass alle gasversorgten Geräte ausgeschaltet sind. Lassen Sie am besten die vorhandene Restgasmenge in den Leitungen abbrennen, indem Sie kurz einen Verbraucher (z.B. Kochfeld) einschalten, bis die Flamme erlischt.
Schritt 2: Alte Verbindungen lösen
Lösen Sie die Überwurfmutter am Flaschenanschluss mit einem passenden Schlüssel. Beachten Sie: Hier wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht, da Gasanschlüsse über ein Linksgewinde verfügen. Lösen Sie dann die Verbindung zum Gasschlauch.
Schritt 3: Neuen Gasregler montieren
Prüfen Sie zunächst, ob die Dichtung am Flaschenanschluss des neuen Reglers unbeschädigt ist. Setzen Sie den neuen Regler an und schrauben Sie die Überwurfmutter von Hand an. Ziehen Sie diese dann mit einem passenden Schlüssel fest – aber nicht zu fest, um Beschädigungen zu vermeiden. Verbinden Sie anschließend den Gasschlauch mit dem Ausgang des Reglers.
Schritt 4: Dichtheitsprüfung
Dieser Schritt ist besonders wichtig: Öffnen Sie langsam das Ventil der Gasflasche und prüfen Sie alle Verbindungsstellen auf Dichtheit. Verwenden Sie hierzu Lecksuchspray Gas oder eine Seifenlösung. Bilden sich Blasen, ist die Verbindung undicht und muss nachgezogen oder neu montiert werden.
Schritt 5: Funktionsprüfung
Nachdem Sie die Dichtheit sichergestellt haben, prüfen Sie die Funktion des neuen Reglers, indem Sie ein Gasgerät (z.B. Kochfeld) kurz in Betrieb nehmen. Die Flamme sollte gleichmäßig und blau sein.
Falls Sie eine Zweiflaschenanlage mit automatischer Umschaltung betreiben, ist die Installation etwas komplexer. Hier müssen Sie sicherstellen, dass beide Flaschenanschlüsse korrekt verbunden sind und die Umschaltautomatik richtig funktioniert.
Sicherheitshinweise beim Umgang mit dem Gasregler
Der Umgang mit Gas erfordert besondere Vorsicht. Beachten Sie daher folgende Sicherheitshinweise:
Nehmen Sie keine eigenen Modifikationen am Gasregler oder der Gasanlage vor. Die Komponenten sind aufeinander abgestimmt, und Veränderungen können zu gefährlichen Situationen führen.
Führen Sie regelmäßige Inspektionen durch: Auch nach dem Austausch sollten Sie den Gasregler und die gesamte Gasanlage regelmäßig auf Anzeichen von Beschädigungen, Alterung oder Undichtigkeiten überprüfen. Die Sicherheit bei der Gasversorgung unterwegs sollte immer höchste Priorität haben.
Verwenden Sie ausschließlich für den Campingbedarf zugelassene Komponenten mit entsprechenden Prüfzeichen. Improvisieren Sie nicht mit ungeeigneten Teilen oder Adapter-Lösungen.
Bei der kleinsten Unsicherheit sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen. Die Gasprüfung durch einen zertifizierten Sachkundigen bringt nicht nur Sicherheit, sondern ist für die Hauptuntersuchung ohnehin alle zwei Jahre Pflicht.
Wartung und Pflege des Gasreglers
Mit der richtigen Pflege können Sie die Lebensdauer Ihres neuen Gasreglers verlängern:
Schützen Sie den Regler vor Witterungseinflüssen. Insbesondere direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit können die Alterung beschleunigen. Ein Gasregler Schutzkappe oder -haube kann hier gute Dienste leisten.
Vermeiden Sie mechanische Belastungen und Stöße. Der Gasregler enthält empfindliche Komponenten wie Membranen, die durch äußere Einwirkungen beschädigt werden können.
Bei längeren Standzeiten sollten Sie das Flaschenventil schließen, um unnötigen Druck vom Regelsystem zu nehmen und potenzielle Leckagen zu vermeiden.
Achten Sie beim Flaschenwechsel darauf, dass keine Verschmutzungen in den Regler gelangen. Auch kleine Partikel können die Funktion beeinträchtigen.
Fazit: Sicherheit geht beim Gasregler Wohnmobil vor
Der Austausch eines Gasreglers am Wohnmobil ist eine wichtige Wartungsaufgabe, die mit der nötigen Sorgfalt durchgeführt werden sollte. Mit den richtigen Werkzeugen, einem passenden Ersatzregler und dem Befolgen der Sicherheitshinweise können auch technisch versierte Wohnmobilisten diesen Austausch selbst vornehmen.
Dennoch gilt: Im Zweifelsfall immer einen Fachmann beauftragen. Die Sicherheit Ihrer Gasanlage ist zu wichtig, um Risiken einzugehen. Ein ordnungsgemäß installierter und gewarteter Gasregler am Wohnmobil sorgt für zuverlässigen Betrieb der Gasgeräte und gibt Ihnen die Gewissheit, unterwegs sicher zu sein.
Denken Sie daran, den Zustand Ihres Gasreglers regelmäßig zu überprüfen und halten Sie sich an die empfohlenen Austauschintervalle. So steht dem sorgenfreien Campen mit funktionierender Gasversorgung nichts im Wege.
+ Wie oft muss ich den Gasregler an meinem Wohnmobil austauschen?
Nach den DVGW-Richtlinien solltest du deinen Gasregler am Wohnmobil spätestens alle 10 Jahre austauschen. Die durchschnittliche Lebensdauer liegt bei 5-10 Jahren, abhängig von der Nutzungsintensität und Qualität des Reglers.
Ein früherer Austausch ist jedoch nötig, wenn du folgende Anzeichen bemerkst:
- Undichtigkeiten an den Verbindungen
- Sichtbare Risse am Gehäuse oder beschädigte Membrane
- Gelbe statt blaue Flammen an deinen Gasgeräten
- Korrosionsschäden am Regler
- Häufiges Erlöschen der Flamme
Bei intensiver Nutzung oder nach Beschädigungen solltest du nicht bis zur 10-Jahres-Marke warten. Für die Überprüfung empfehle ich dir ein Lecksuchspray, um die Dichtheit regelmäßig zu kontrollieren. Bedenke auch, dass bei der Hauptuntersuchung die Gasanlage geprüft wird – ein defekter Regler führt zum Durchfallen.
+ Welchen Gasdruckregler brauche ich für mein Wohnmobil?
Die meisten Wohnmobile benötigen einen Gasdruckregler mit 30 mbar. Das ist der Standarddruck für Heizung, Kühlschrank und Kochfeld in Freizeitfahrzeugen.
Bei der Auswahl solltest du aber noch weitere Kriterien beachten:
- Durchflussmenge: Achte darauf, dass der Regler alle Verbraucher gleichzeitig versorgen kann (angegeben in kg/h)
- Sicherheitsfunktionen: Moderne GOK Regler haben Schlauchbruchsicherung (SBS) und Überdrucksicherung (OPSO)
- Anschlusstyp: In Deutschland ist der DIN-Norm-Anschluss (21,8 × 1/14 LH) üblich
- Wintereignung: Für Wintercamping empfehle ich einen Gasregler mit Eis-Ex
Achte unbedingt auf DVGW-Zulassung und CE-Kennzeichnung. Bewährte Marken sind GOK und Truma, die speziell für den mobilen Einsatz entwickelt wurden.
+ Kann ich den Gasregler am Wohnmobil selbst wechseln oder muss das ein Fachmann machen?
Du kannst den Gasregler grundsätzlich selbst wechseln, wenn du technisch versiert bist und die Sicherheitshinweise genau befolgst. Es ist keine Pflicht, dies vom Fachmann machen zu lassen.
Wichtig ist jedoch:
- Besorge dir einen passenden Gasschlüssel für die Überwurfmutter
- Denk daran: Gasanschlüsse haben Linksgewinde (gegen Uhrzeigersinn lösen)
- Führe nach der Montage unbedingt eine Dichtheitsprüfung mit Lecksuchspray oder Seifenlösung durch
- Prüfe die Dichtung am Flaschenanschluss vor der Montage
Bei einer Zweiflaschenanlage mit automatischer Umschaltung wird es komplexer – hier rate ich eher zum Fachmann. Wenn du dir unsicher bist, beauftrage lieber einen Spezialisten. Die Sicherheit der Gasanlage ist zu wichtig für Experimente. Alle zwei Jahre steht ohnehin eine Gasprüfung durch einen zertifizierten Sachkundigen für die Hauptuntersuchung an.
+ Was kostet ein neuer Gasregler für das Wohnmobil?
Ein qualitativ hochwertiger Gasregler mit 30 mbar für dein Wohnmobil kostet zwischen 25 und 80 Euro, abhängig von Marke und Ausstattung.
Die Preisunterschiede erklären sich durch:
Mein Tipp: Spare nicht am falschen Ende. Ein Markenregler von Truma oder GOK mit DVGW-Zulassung und integrierten Sicherheitsfunktionen ist die 20-30 Euro Aufpreis definitiv wert. Rechne auch gleich ein Lecksuchspray (ca. 5-10 Euro) und eventuell neue Dichtungen ein.
+ Wie erkenne ich, ob mein Gasregler undicht ist?
Du kannst Undichtigkeiten am Gasregler mit einfachen Methoden selbst überprüfen. Der sicherste Weg ist die Verwendung von Lecksuchspray oder einer selbstgemachten Seifenlösung.
So gehst du vor:
- Öffne das Flaschenventil, damit Gas unter Druck steht
- Sprühe das Lecksuchspray oder die Seifenlösung auf alle Verbindungsstellen
- Beobachte, ob sich Blasen bilden – diese zeigen eindeutig eine Undichtigkeit an
- Prüfe besonders die Überwurfmutter am Flaschenanschluss und die Verbindung zum Gasschlauch
Weitere Warnsignale für Probleme:
Empfohlene Produkte zu Gasschlauch Wohnmobil
- Zischende Geräusche am Regler
- Gasgeruch im Gaskasten
- Gelbe statt blaue Flammen an deinen Geräten
- Häufiges Erlöschen der Flamme
Bei Undichtigkeiten solltest du sofort das Flaschenventil schließen und den Regler austauschen. Zur regelmäßigen Kontrolle empfehle ich auch einen Gaswarnmelder im Fahrzeug.
+ Welches Werkzeug brauche ich zum Wechseln des Gasreglers?
Für den Wechsel des Gasreglers benötigst du nur wenige, aber spezifische Werkzeuge. Die Investition lohnt sich, da du damit auch zukünftige Wartungsarbeiten selbst durchführen kannst.
Notwendiges Werkzeug:
Wichtiger Hinweis: Verwende keine verstellbaren Zangen oder Rohrzangen – diese können die Überwurfmutter beschädigen! Ein passender Gasschlüssel schont das Material und ermöglicht das richtige Anzugsdrehmoment. Denk daran, dass Gasanschlüsse Linksgewinde haben – du musst also gegen den Uhrzeigersinn drehen zum Lösen. Optional kannst du auch neue Dichtungen als Ersatz bereithalten.
+ Was ist der Unterschied zwischen einem Gasregler mit und ohne Schlauchbruchsicherung?
Ein Gasregler mit Schlauchbruchsicherung (SBS) bietet einen deutlich höheren Sicherheitsstandard und sollte deine erste Wahl sein, besonders im Wohnmobil.
So funktioniert die Schlauchbruchsicherung: Falls dein Gasschlauch beschädigt wird oder abbricht, registriert die SBS den plötzlichen Druckabfall und schließt automatisch die Gaszufuhr. Das verhindert unkontrolliertes Ausströmen von Gas – ein echter Lebensretter!
Zusätzliche Sicherheitsfeatures moderner Regler:
- OPSO (Überdrucksicherung): Schützt vor zu hohem Druck in der Leitung
- Absperrmöglichkeit: Ermöglicht schnelles Unterbrechen der Gaszufuhr
- Druckanzeige: Zeigt an, ob Gas fließt
Moderne GOK-Regler mit SBS und OPSO kosten nur etwa 15-20 Euro mehr als einfache Modelle, bieten aber ein Vielfaches an Sicherheit. Besonders im Wohnmobil, wo du in einem geschlossenen Raum schläfst, ist diese Investition unverzichtbar. Achte beim Kauf auf das DVGW-Prüfzeichen.
+ Brauche ich für Wintercamping einen speziellen Gasregler?
Ja, für Wintercamping bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist ein Gasregler mit Eis-Ex-Funktion sehr empfehlenswert. Normale Gasregler können bei Kälte vereisen und so die Gasversorgung unterbrechen.
Das Problem bei normalen Reglern: Wenn Gas vom hohen Flaschendruck auf 30 mbar reduziert wird, entsteht durch die Entspannung Kälte. Bei Minusgraden kann sich dabei Eis am Regler bilden, das die Membrane blockiert – deine Heizung fällt genau dann aus, wenn du sie am dringendsten brauchst!
Die Lösung: Gasregler mit Eis-Ex haben eine integrierte elektrische Heizung, die über die 12V-Bordspannung betrieben wird. Sie verhindern zuverlässig die Eisbildung.
Alternativen für Gelegenheits-Wintercamper:
- Verwendung von Propangas statt Butan (bleibt auch bei Kälte gasförmig)
- Gaskasten isolieren und eventuell mit Heizkabel beheizen
Wenn du regelmäßig im Winter unterwegs bist, lohnt sich die Investition in einen Eis-Ex-Regler definitiv.
+ Wie lange hält eine Gasflasche mit neuem Regler im Wohnmobil?
Der neue Gasregler selbst hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit deiner Gasflasche. Die Verbrauchsdauer hängt ausschließlich von deinen Gasgeräten und deren Nutzung ab.
Typischer Gasverbrauch im Wohnmobil:
- Kochen: Eine Gasflasche reicht bei normalem Kochverhalten etwa 3-4 Wochen
- Heizung im Winter: Bei Dauerbetrieb kann eine 11kg-Flasche in 3-7 Tagen leer sein
- Kühlschrank im Gasbetrieb: Verbraucht etwa 200-300g pro Tag
- Warmwasser: Zusätzlich etwa 100-200g täglich
Ein korrekt eingestellter, moderner Gasdruckregler mit 30 mbar sorgt allerdings für optimale Verbrennung – erkennbar an sauber blauen Flammen. Ein defekter oder falsch eingestellter Regler führt zu gelben Flammen und schlechterer Effizienz.
Mein Tipp: Mit einer Gasflaschenwaage behältst du den Füllstand im Blick. Für längere Touren oder Wintercamping empfehle ich eine Zweiflaschenanlage mit automatischer Umschaltung – so geht dir nie unerwartet das Gas aus.
+ Welche Sicherheitsprüfungen sollte ich nach dem Austausch des Gasreglers durchführen?
Nach dem Austausch deines Gasreglers sind mehrere Sicherheitsprüfungen absolut unverzichtbar, bevor du die Gasanlage wieder in Betrieb nimmst.
1. Dichtheitsprüfung (wichtigster Schritt!):
- Trage Lecksuchspray oder Seifenlösung auf alle Verbindungen auf
- Öffne das Flaschenventil langsam
- Achte auf Blasenbildung – keine Blasen = dicht
- Prüfe besonders die Überwurfmutter und den Schlauchanschluss
2. Sichtprüfung:
- Kontrolliere, ob alle Verbindungen fest sitzen
- Prüfe die Dichtung auf korrekte Position
- Stelle sicher, dass der Gasschlauch nicht geknickt ist
3. Funktionsprüfung:
- Zünde ein Gasgerät (z.B. Kochfeld) an
- Die Flamme sollte gleichmäßig und blau brennen (gelbe Flammen = Problem!)
- Prüfe, ob die Flamme stabil brennt und nicht erlischt
4. Geruchskontrolle: Achte im Gaskasten auf Gasgeruch. Ein Gaswarnmelder bietet zusätzliche Sicherheit.